Schuppen - Was tun?

Schuppen sehen nicht gut aus und oft wird man sie nur schwer los. Trotzdem gibt es Mittel und Wege.

Schuppen sind tote Hautzellen, die vom Körper abgestoßen werden. Im Normalfall sind diese unsichtbar. Kommt es aber zu einem vermehrten Auftreten, kann man sie nur zu gut sehen. Und das lästig.

Schuppen entstehen, wenn die Kopfhaut aus dem Gleichgewicht gerät. Das Ziel jeder Behandlung ist deshalb die Regulierung und Harmonisierung der Kopfhaut, damit sie wieder ihre normale Funktion ausführen kann.

Die Art der optimalen Pflege hängt auch von den Ursachen ab. Diese können nämlich vielfältig sein. Trockene Kopfhaut führt zu trockenen, weißen Schuppen. Ein Grund dafür kann trockene Heizungsluft sein, die vor allem in den Wintermonaten in überheizten Räumen vorherrscht.

Auch Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze können zu Schuppen führen. Sie ernähren sich vom Fett der Talgdrüsen, was letztere dazu bringt, noch mehr zu produzieren.

Zu guter Letzt können gesundheitliche Probleme, Krankheiten oder auch Nebenwirkungen von Medikamenten für Schuppen verantwortlich sein. In einem solchen Fall suchst du am besten einen Arzt auf.

Außerdem gibt es verschiedene Arten von Schuppen. Bei einer Unterfunktion der Talgdrüsen entstehen trockene Schuppen. Bei einer Überfunktion bekommst du fettige Schuppen und Haare. Dann gibt es noch eine Kombination aus Überfunktion und Verhornung der Kopfhaut. Fettige Haare am Ansatz und Kopfhautentzündungen sind die Folge.

Was kann man konkret tun?

Zunächst sollte auf eine gesunde, ausgewogene und vor allem nährstoffreiche Ernährung geachtet werden. Schon alleine damit können Schuppen oft reduziert werden.

Aber auch viele Naturkosmetik-Shampoos helfen sehr gut, ohne dabei auf gesundheitlich bedenkliche Chemikalien zu setzen. Vor allem bei herkömmlichen, aggressiven Shampoos muss man aufpassen. Diese reizen die Kopfhaut, weshalb es erst recht zu vermehrter Fett und Schuppenbildung kommen kann. Ein Teufelskreis.

Bei der Umstellung von herkömmlichen auf Naturkosmetik-Shampoos kann es ein paar Wochen dauern, bis sich die Kopfhaut daran gewöhnt hat. Wenn du also nicht sofort Erfolge siehst, ist das normal. Natürliche Substanzen wirken anders als viele Chemikalien, weshalb die körperliche Umstellung nicht von heute auf morgen möglich ist.

Außerdem haben viele Leute das Gefühl, dass ihre Haare durch Naturkosmetik-Shampoos sich irgendwie anders oder fettiger anfühlen. Das liegt daran, dass herkömmliche Shampoos Haare und Kopfhaut komplett entfetten. Die Talgdrüsen produzieren schnell viel Fett nach. Natürliche Shampoos entfetten zwar auch, aber nicht so stark und weniger aggressiv. Es dauert, bis sich die Talgdrüsen daran angepasst haben.

Als Alternative zu Shampoos kannst du auch Lavaerde verwenden. Diese entfettet nur wenig, sorgt aber neben einer gründlichen Reinigung auch noch für eine natürliche Regulation der Talgdrüsen.