Rasieren: damit alles glatt geht

Die Glattrasur herrscht seit der Antike unangefochten. In den letzten Jahren haben einzelne Barttrends sich zwar immer wieder Achtungserfolge erkämpft, gegen die Glattrasur kamen sie aber nicht an. Betrachtet man letztere genauer, fällt auf, dass es nicht die eine richtige Rasurmethode gibt, aber viel falsch gemacht werden kann.

Schaut man sich die Zahlen an, kommt man ins Staunen. Ein Mann verbringt durchschnittlich 3000 Stunden damit, sich zu rasieren. Dabei rasiert er sich rund 800 Meter Haar aus dem Gesicht.

Beim Thema Rasur teilen sich die Männer seit ein paar Jahrzehnten in zwei Lager. Rund 60 Prozent bevorzugen die Nassrasur. Sie ist gründlicher als die Trockenrasur und seit Jahrhunderten bewährt. Trotzdem benutzen 40 Prozent einen Rasierapparat. Das hat mehrere Gründe. Neben Bequemlichkeit spielen auch Zeitersparnis und vor allem gesundheitliche Aspekte eine Rolle. Viele Männer vertragen Rasierschaum nämlich nicht.

Was es bei der Nassrasur zu beachten gilt

Am Anfang steht das Waschen. Eine gründlich gereinigte, fettfreie Haut bildet das beste Fundament, um die Rasur zu starten.

Dann wird eingeseift. Das Mittel der Wahl ist dabei jedem selbst überlassen. Ob Rasierschaum, -gel oder -öl, wichtig ist die Hautverträglichkeit und die persönliche Präferenz. Verwendet man Schaum, trägt man ihn fingerdick auf und lässt ihn drei Minuten einwirken. Wichtig bei Rasierschaum ist, dass er nicht zusammenfällt. Sonst erhöht sich die Verletzungsgefahr beim Rasieren. Sollte nicht genügend Schaum entstehen, kann man einen Rasierpinsel zu Hilfe nehmen.

Die Klinge wird mit leichtem Druck geführt. Für ein besseres Ergebnis sollte gegen die Haarwuchsrichtung rasiert werden. Bei empfindlicher Haut ist das jedoch nicht zu empfehlen, da es zu Irritationen kommen kann.

Unverzichtbar ist ein Aftershave. Nach der Rasur ist die Haut sehr gereizt und benötigt Pflege. Sonst kommt es zu unangenehmem Rasurbrand. Das kann verschiedene Ursachen haben. Zu viel Druck, Einwegrasierer oder falsche Inhaltsstoffe sind die häufigsten Gründe. Um Rasurbrand vorzubeugen, kann man die Haare immer in Wuchsrichtung rasieren. Das schont die Haut.